Der Osten ist rot!
Von jW-AktionsbüroViel wird über die Volksrepublik China geschrieben – Objektivität lassen die meisten westlichen Medien dabei vermissen. Der Untergang des Landes oder seiner Wirtschaft wurde in den vergangenen Jahren Dutzende Male heraufbeschworen, ohne sich zu bewahrheiten. Grund genug für die Tageszeitung junge Welt, einen tiefgründigen und analytischen Blick auf das große ostasiatische Land zu werfen.
Das jW-Spezial, das am 27. September erscheinen wird, widmet sich deshalb ganz der VR China und ihren Beziehungen zu anderen Staaten. Auf acht Seiten beschäftigen wir uns mit den Herausforderungen, vor denen das Land steht: darunter die Klimakrise, die Taiwan-Frage und die sich nach der Coronapandemie abschwächende Wirtschaft. Doch das Land ergreift unter der Führung der Kommunistischen Partei gewaltige Maßnahmen: von der Neuausrichtung der Ökonomie über innenpolitische Reformen bis hin zu außenpolitischen Umorientierungen – wie die Annäherung an Indien.
Die Beilage bietet Einblicke in die chinesische Politik, die selten zu lesen sind. So beschäftigt sich zum Beispiel Marc Püschel mit Wang Huning, der als der einflussreichste politische Theoretiker und einer der bedeutendsten Intellektuellen Chinas der Gegenwart gilt. In einer jW-Beilage über die Volksrepublik China darf außerdem der Autor und Experte Jörg Kronauer nicht fehlen, der in dieser Ausgabe über die russisch-chinesische Freundschaft schreibt, die trotz teilweise unterschiedlicher Interessenlagen bestehen bleibt. Einen kurzen historischen Abriss zur abwechslungsreichen russisch-sowjetisch-chinesischen Geschichte liefert Sebastian Carlens.
Wie für alle jW-Beilagen gilt: Bestellen Sie diese, um sie für Ihre politische Arbeit zu nutzen! Viele der Beilagen eignen sich zum Verteilen auf Kundgebungen und Demos. Oder Sie legen sie in ihrem Nachbarschaftstreff, in der Stammkneipe oder dem Projektraum aus.
Unsere vielfältigen thematischen Beilagen können Sie bei Bedarf jederzeit kostenlos bestellen. Wenden Sie sich dafür an unser Aktionsbüro unter aktionsbuero@jungewelt.de oder telefonisch unter 0 30/53 63 55-10
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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
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