Kriegern weiter Kontra geben
Von Verlag, Redaktion und Genossenschaft junge WeltNews Fatigue, also Nachrichtenmüdigkeit, war das große Schlagwort ab der zweiten Hälfte des Jahres 2022. Trotz – oder gerade wegen – immer schrilleren Kriegsgeschreis in den Massenmedien haben immer mehr Menschen abgeschaltet. Die detailverliebte Frontberichterstattung aus der Ukraine ist längst einer innenpolitischen Diskussion um drastische Aufrüstung gewichen. Dazu kommen weitere grausame Konflikte wie der gnadenlose Feldzug gegen die Zivilbevölkerung Gazas. Mittlerweile dämmert es immer mehr Bürgerinnen und Bürgern: Neue Wunderwaffen, Game Changer und Super-Tools lassen kein Geld übrig für schimmelfreie Schulen oder intakte Brücken. Und helfen auch nicht, irgendeinen Krieg zu beenden.
Die Tageszeitung junge Welt bietet einen Ausweg für alle, die der Kriegspropaganda überdrüssig sind. In unserer Berichterstattung gab es schon immer Kontra für die Krieger, die Wiederaufrichtung des Militarismus in der BRD wird durch die Redaktion kritisch begleitet. Wenn auch Sie die neuesten Geschichten aus dem Bundeswehrzoo von »Leopard«, »Puma« und TAURUS leid sind, probieren Sie die junge Welt einfach mal selbst aus. Überzeugen Sie sich von der Qualität eines Mediums, das konsequent aus der Sicht der Interessen von Beschäftigten ausgeht, für das Frieden ein zentraler Wert ist und bleibt. Zwei Wochen lang können Sie sich kostenlos die gedruckte Ausgabe nach Hause schicken lassen. Das Testabo müssen Sie nicht abbestellen, denn es endet ganz automatisch. Garantiert gilt bei einer gedruckten Zeitung das geschriebene Wort: Aussagen und Argumente sind so nicht manipulierbar und besitzen eine Verbindlichkeit, die in Zeiten des Internets keineswegs mehr selbstverständlich ist.
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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
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