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29.03.2024, 19:50:05 / jW stärken!

Kampf für Befreiung: Ausstellung zur ­Nelkenrevolution und Spoken-Word-Performance

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Faten El-Dabbas ist am 18. Mai in der jW-Maigalerie

Die junge Welt betreibt in der Berliner Torstraße 6 mit der jW-Maigalerie eine renommierte Spielstätte. Für April sind bisher zwei spannende Veranstaltungen geplant: Am Donnerstag, 11. April, startet die Wanderausstellung »50 Jahre Nelkenrevolution« mit einer Vernissage ab 19 Uhr. In der darauffolgenden Woche lädt die Berliner Künstlerin Faten El-Dabbas zu einer Spoken-Word-Performance am Donnerstag, 18. April, ein. Der Beginn ist auch hier um 19 Uhr.

Das faschistische Regime des Estado Novo wurde am 25. April 1974 durch linke Militärs mit dem Ziel einer ökonomischen und demokratischen Modernisierung Portugals beseitigt. Anlässlich des 50. Jahrestages der Revolution zeigt die jW-Maigalerie eine Wanderausstellung, die auf zwölf Plakaten die Geschichte Portugals, von Estado Novo, Errungenschaften der Revolution und weitere Aspekte beleuchtet. Trotz innerer und äußerer Widerstände konnten viele Verbesserungen und bürgerliche Freiheiten durch die Revolution erkämpft werden. Der Eintritt zur Vernissage ist kostenlos.

Auf bessere Zeiten hofft auch die palästinensische Bevölkerung in Gaza. Dort verortet Faten El-Dabbas nicht nur ihre Wurzeln, sie fühlt Palästina als ihre Heimat. »Lebens(T)räume. Zwischen Gaza und Berlin« heißt ihr Programm, das sie gemeinsam mit Orhan Şenel – er wird am Kanun für die musikalische Untermalung sorgen – in der jW-Maigalerie auf die Bühne bringen wird. Auf der XXIX. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz konnte sie die Besucher bereits mit ihrem kurzen literarischen Beitrag zur »Manifestation für einen gerechten Frieden in Nahost« begeistern. Der Eintritt zur Veranstaltung kostet 10 Euro, ermäßigt 5 Euro.

jW-Maigalerie-Kollektiv

Die jW-Maigalerie befindet sich in der Torstraße 6, 10119 Berlin (Nähe Rosa-Luxemburg-Platz) und öffnet mittwochs bis freitags 13–18 Uhr. Für ­beide Veranstaltungen bitten wir Sie um Ihre Anmeldung – telefonisch unter 0 30/53 63 55-54 oder schriftlich via maigalerie@jungewelt.de

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

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