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Leserbrief zum Artikel Merkels letztes Aufgebot vom 26.01.2010:

Merkels letztes Aufgebot

Aus der angekündigten "Brückensendung" zur Imagepflege des Afghanistan-Krieges wurde zu Guttenbergs Erklärung, warum wir Deutschen Probleme damit hätten, das Wort "Krieg" im Zusammenhang mit dem Afghanistan-Einsatz auszusprechen vorab schon mehrfach ausgestrahlt.
Danach ist es eher ein idiomatisches Problem, als bedeute das englische so leicht dahin geprochene Wort "war" etwas anderes als "Krieg", das im Unterschied dazu "völkerrechtliche Implikationen" mit sich führe.
Tatsächlich verstößt ein Krieg, der nicht zu unserer unmittelbaren Verteidigung nach einem Angriff geführt wird, gegen unser Grundgesetz sowie gegen das Völkerrecht. - Immerhin scheint sich zu Guttenberg dessen in etwa bewusst zu sein.
Andererseits kann man nicht oft genug betonen, dass der nach "9/11" von den USA angezettelte "Krieg gegen den Terror" von ihnen selbst durch eine ihrer verdeckten Interventionen in Afghanistan schon 1979 selbst ausgelöst wurde, s. das Interview mit Zbigniew Brzezinski, dem Sicherheitsberater des ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter in Le Nouvel Observateur, Paris, vom 15.-21. Januar 1998, veröffentlicht nach dem 11. September 2001 auf globalresearch.ca am 5. October 2001.
Josie Michel-Brüning
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