Leserbrief zum Artikel »Mit zweierlei Maß gemessen«
vom 30.01.2010:
Mehr als Fakten
Worin bestehen die Fakten, die Stefan Liebich von der jW verlangt?
Diese "Fakten" werden uns in den Mainstream-Medien in der Regel in der Form von Ankündigungen der Ziele und Vorhaben der jeweiligen Regierungen geliefert. Dabei werde ich den Verdacht nicht los, dass wir dabei weniger erfahren, was uns da mit allen Vor- und Nachteilen wirklich ins Haus steht, als das, wovon die Herrschenden glauben, dass die Leute es am schnellsten schlucken. Lange wurde zum Beispiel alles als "Reform" deklariert, was sie sich da so ausgedacht hatten, um den Sozialstaat zu "verschlanken", und die Medien übernahmen diesen Propagandatrick durchweg völlig kritiklos. Neben der Hofberichterstattung, die darin besteht, dass wir pausenlos mit den Fotos unserer - meist strahlenden - "Könige auf Zeit" beglückt werden und jede, auch noch bedeutungslose, Äußerung unserer Großkopfeten frisch ins Haus geliefert bekommen, also das, was man auch als "Verlautbarungsjournalismus" bezeichnet.
Neben den Fakten und Hintergründen, die für eine unabhängige Meinungsbildung unerlässlich sind, braucht der "Laie" aber auch immer wieder den Hinweis auf die wirklichen Absichten und Ziele, die versteckte Ideologie und die heimlichen Tabus, die bei der Berichterstattung eine große Rolle zu spielen scheinen, - und manchmal auch eine klare und eindeutige Alternative!
Diese "Fakten" werden uns in den Mainstream-Medien in der Regel in der Form von Ankündigungen der Ziele und Vorhaben der jeweiligen Regierungen geliefert. Dabei werde ich den Verdacht nicht los, dass wir dabei weniger erfahren, was uns da mit allen Vor- und Nachteilen wirklich ins Haus steht, als das, wovon die Herrschenden glauben, dass die Leute es am schnellsten schlucken. Lange wurde zum Beispiel alles als "Reform" deklariert, was sie sich da so ausgedacht hatten, um den Sozialstaat zu "verschlanken", und die Medien übernahmen diesen Propagandatrick durchweg völlig kritiklos. Neben der Hofberichterstattung, die darin besteht, dass wir pausenlos mit den Fotos unserer - meist strahlenden - "Könige auf Zeit" beglückt werden und jede, auch noch bedeutungslose, Äußerung unserer Großkopfeten frisch ins Haus geliefert bekommen, also das, was man auch als "Verlautbarungsjournalismus" bezeichnet.
Neben den Fakten und Hintergründen, die für eine unabhängige Meinungsbildung unerlässlich sind, braucht der "Laie" aber auch immer wieder den Hinweis auf die wirklichen Absichten und Ziele, die versteckte Ideologie und die heimlichen Tabus, die bei der Berichterstattung eine große Rolle zu spielen scheinen, - und manchmal auch eine klare und eindeutige Alternative!