Leserbrief zum Artikel »Piraten sind keine Alternative«
vom 15.09.2011:
Antikapitalistische Perspektive muß sein
Ich finde es überzeugend, wie Rainer Perschweski den DKP-Wahlantritt begründet. Eine antikapitalistische Perspektive muß es geben, auch bei den Wahlen in Berlin. Und, wenn es schon kein gescheites parteiübergreifendes antikapitalistisches Bündnis gibt, dann ist es eher ein Verdienst der Berliner DKP, zu den Wahlen anzutreten. Chapeau dafür, aus dem Rheinland !
Apropos Rheinland. Wer hat dem Interviewer, Rüdiger Göbel, denn souffliert, in NRW ticke die Linkspartei im Resultat wesentlich anders als in Berlin. Meines Wissens ist die Linkspartei hier in NRW unter dem Strich bisher v.a. durch Tolerierung neoliberaler rot-grüner Plattwalze aufgefallen und hat keineswegs irgendwas von antikapitalistischer Perspektive ausgeatmet. 7,5% Mitgliederschwund ist doch fast so schlecht wie die 10% Miese in Berlin. Mobilisierung, Aktivierung der Mitglieder der Linkspartei ? Fehlanzeige hier wie dort !
Gut, daß sich Perschewski und die Seinen da nicht von den DKP-Parteioberen in Essen hat beschwatzen lassen. Schlecht, daß die DKP das Ding alleine macht.
Frank Braun, Köln
Apropos Rheinland. Wer hat dem Interviewer, Rüdiger Göbel, denn souffliert, in NRW ticke die Linkspartei im Resultat wesentlich anders als in Berlin. Meines Wissens ist die Linkspartei hier in NRW unter dem Strich bisher v.a. durch Tolerierung neoliberaler rot-grüner Plattwalze aufgefallen und hat keineswegs irgendwas von antikapitalistischer Perspektive ausgeatmet. 7,5% Mitgliederschwund ist doch fast so schlecht wie die 10% Miese in Berlin. Mobilisierung, Aktivierung der Mitglieder der Linkspartei ? Fehlanzeige hier wie dort !
Gut, daß sich Perschewski und die Seinen da nicht von den DKP-Parteioberen in Essen hat beschwatzen lassen. Schlecht, daß die DKP das Ding alleine macht.
Frank Braun, Köln