Leserbrief zum Artikel »Piraten sind keine Alternative«
vom 15.09.2011:
Die Piraten sind wie ein iPad
Das mit der "UZ" ist natürlich ein starkes Stück, also wenn nicht mal die eigene Parteizeitung einen unterstützt.
Die sogenannte Piratenpartei mag oberflächlich betrachtet einige richtige Kritikpunkte (Ablehnung der Vorratsdatenspeicherung, Offenlegung von Geheimverträgen, Abschaffung der Internetzensur usw.) in die Öffentlichkeit tragen. Bei genauerer Betrachtung stellt sich schnell heraus, das sie z.B. bezüglich eines Verbots der faschistischen NPD herumeiern, teilweise auf eine rein bürgerlich-juristische Sicht abstellen, die der NPD im Ganzen nicht genug Kriminalität unterstellen kann, um sie zu verbieten. Ebenso verhält es sich mit Ihrer Sexualpolitik, die die Strukturen von Diskriminierung "überwinden" möchte, die Verfasstheit einer Gesellschaft, die derartiges überhaupt erst hervorbringt, jedoch nicht in Frage stellt.
Die Piraten sind wie ein iPad. Eine nette Spielerei, aber nix revolutionäres.
Die sogenannte Piratenpartei mag oberflächlich betrachtet einige richtige Kritikpunkte (Ablehnung der Vorratsdatenspeicherung, Offenlegung von Geheimverträgen, Abschaffung der Internetzensur usw.) in die Öffentlichkeit tragen. Bei genauerer Betrachtung stellt sich schnell heraus, das sie z.B. bezüglich eines Verbots der faschistischen NPD herumeiern, teilweise auf eine rein bürgerlich-juristische Sicht abstellen, die der NPD im Ganzen nicht genug Kriminalität unterstellen kann, um sie zu verbieten. Ebenso verhält es sich mit Ihrer Sexualpolitik, die die Strukturen von Diskriminierung "überwinden" möchte, die Verfasstheit einer Gesellschaft, die derartiges überhaupt erst hervorbringt, jedoch nicht in Frage stellt.
Die Piraten sind wie ein iPad. Eine nette Spielerei, aber nix revolutionäres.