75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Freitag, 22. November 2024, Nr. 273
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
75 Ausgaben junge Welt für 75 € 75 Ausgaben junge Welt für 75 €
75 Ausgaben junge Welt für 75 €

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel junge Welt abfackeln vom 15.02.2014:

Homo-Hetero-Russophobie

Schaut man sich in entsprechenden russischen Internetseiten um, dann wird man entdecken: Da suchen Heteros Heteros, Homos und LEsben Homos und Lesben, Transen Transen, Bisexuelle Bisexuelle. Unterstellt, die russische Kripo verfolgt solche Leute, müssten immer weniger inserieren. Stimmt aber nicht. Im Gegenteil. Dass in Russland Andere von einem Mob verfolgt und verprügelt werden, unterscheideit sich nicht von Deutschland. Der Mob prügelt Andere (Ausländer, Schwule etc.) bis in den Tod. An dem Ganzen ist eigentlich nur die Kommentierung sogenannter Linker interessant. Der Versager Lederer, der einen so bedeutenden Landesverband, wie es der Berliner ist, derart vor den Baum gefahren hat, kann natürlich nicht die Klappe halten. Wenn er die Klappe allerdings aufmacht, muss einen das Grauen packen. Dann muss er sich nämlich für die Koalitionspleite entschuldigen. "Wir waren schlecht vorbereitet auf die Regierungsbeteiligung". Im imperialistischen Deutschland schlecht vorbereitet auf eine Regierungsbeteiligung? Das ist das Ergebnis der "Überwindung des Stalinismus als System." In der Tat ist die dialektisch-materialistische Erkenntnismethologie über Bord geworfen und dafür die Meinungsfreiheit, die immer die Freiheit von Gabi Zimmer und Gysi ist, ins Boot geholt worden. Über Bord geworfen die Erkenntnis - nicht die Meinung! - , dass die Gesellschaft Klassengesellschaft, die Quelle von deren Entwicklng der Klassenkampf ist. Ähnlich unhistorisch unkonkret das Geschwafel - das ist eben der Meinungspluralismus (Hegel hilf´!) - von der EU, die ein bisschen gut und ein bisschen schlecht und überhaupt erst seit Lissabon ein bsschen mehr schlecht als gut ist. Die Linke wählbar? Gute Nacht.
Hans Birnbaum
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Nibelungentreue sinnlos

    Den Gegnern jeder gesellschaftlichen Veränderung hat Klaus Huhn einen Bärendienst erwiesen. Dazu gibt es Grundsätzliches zu sagen: Die Deutsch-Sowjetische-Freundschaft ist tot, so tot wie die UdSSR. E...
    Hartmut Bethge