Leserbrief zum Artikel junge Welt abfackeln
vom 15.02.2014:
Homo-Hetero-Russophobie
Schaut man sich in entsprechenden russischen Internetseiten um, dann wird man entdecken: Da suchen Heteros Heteros, Homos und LEsben Homos und Lesben, Transen Transen, Bisexuelle Bisexuelle. Unterstellt, die russische Kripo verfolgt solche Leute, müssten immer weniger inserieren. Stimmt aber nicht. Im Gegenteil. Dass in Russland Andere von einem Mob verfolgt und verprügelt werden, unterscheideit sich nicht von Deutschland. Der Mob prügelt Andere (Ausländer, Schwule etc.) bis in den Tod. An dem Ganzen ist eigentlich nur die Kommentierung sogenannter Linker interessant. Der Versager Lederer, der einen so bedeutenden Landesverband, wie es der Berliner ist, derart vor den Baum gefahren hat, kann natürlich nicht die Klappe halten. Wenn er die Klappe allerdings aufmacht, muss einen das Grauen packen. Dann muss er sich nämlich für die Koalitionspleite entschuldigen. "Wir waren schlecht vorbereitet auf die Regierungsbeteiligung". Im imperialistischen Deutschland schlecht vorbereitet auf eine Regierungsbeteiligung? Das ist das Ergebnis der "Überwindung des Stalinismus als System." In der Tat ist die dialektisch-materialistische Erkenntnismethologie über Bord geworfen und dafür die Meinungsfreiheit, die immer die Freiheit von Gabi Zimmer und Gysi ist, ins Boot geholt worden. Über Bord geworfen die Erkenntnis - nicht die Meinung! - , dass die Gesellschaft Klassengesellschaft, die Quelle von deren Entwicklng der Klassenkampf ist. Ähnlich unhistorisch unkonkret das Geschwafel - das ist eben der Meinungspluralismus (Hegel hilf´!) - von der EU, die ein bisschen gut und ein bisschen schlecht und überhaupt erst seit Lissabon ein bsschen mehr schlecht als gut ist. Die Linke wählbar? Gute Nacht.