Leserbrief zum Artikel Täglich gegen Kriegstreiber
vom 19.04.2014:
Marktkonforme Menschenrechtsinterventionen
Weil der staatlichen Propaganda für "Menschenrechtsinterventionen" in aller Welt von zahlreichen Insassen der marktonformen Demokratien des Westens geglaubt wird, muss man sich mit der Bewußtseinsverfassung dieser staatsgläubigen Untertanen befassen:
Wenn man beispielsweise im geopolitischen Konflikt um die Ukraine als Hobby-Politberater der westlichen Marktwirtschaftsdemokratien fungieren will, braucht man eine robuste Weltanschauung. Adäquat ist jene hochmoralische Weltanschauung, die Weltpolitik als Kampf des Guten gegen das Böse interpretiert. Als engagierter Insasse einer westlichen Marktwirtschaftsdemokratie fühlt man irgendwie, daß das russische Marktwirtschaftsimperium böse ist, wogegen man die Marktwirtschaftsimperien des Westens als Inkarnation des Guten ansieht. Diese dichotomische Weltanschauung macht es möglich, daß man die geopolitischen und ökonomischen Interessen der marktwirtschaftlich organisierten Staatsmächte übersieht und glaubt, es gehe um das Wohlergehen zum Beispiel der Ukrainer. Daß dem Westen nichts anderes übrig bleibe, als den Druck auf Rußland weiter zu erhöhen, ist folglich der kriegstreiberische Ratschlag, den hochmoralische und zuweilen olivgrüne Hobby-Politberater ihrem staatlichen Herrschaftspersonal ungefragt erteilen.
Jenen Hobby-Politberatern gilt es darzulegen, daß die "Menschenrechtsinterventionen" der marktkonformen Staatsmächte "Teil einer euroatlantischen Weltkriegsordnung zur Profitsicherung und geostrategischen Einkreisung" unliebsamer Marktwirtschaftskonkurrenten sind.
Wenn man beispielsweise im geopolitischen Konflikt um die Ukraine als Hobby-Politberater der westlichen Marktwirtschaftsdemokratien fungieren will, braucht man eine robuste Weltanschauung. Adäquat ist jene hochmoralische Weltanschauung, die Weltpolitik als Kampf des Guten gegen das Böse interpretiert. Als engagierter Insasse einer westlichen Marktwirtschaftsdemokratie fühlt man irgendwie, daß das russische Marktwirtschaftsimperium böse ist, wogegen man die Marktwirtschaftsimperien des Westens als Inkarnation des Guten ansieht. Diese dichotomische Weltanschauung macht es möglich, daß man die geopolitischen und ökonomischen Interessen der marktwirtschaftlich organisierten Staatsmächte übersieht und glaubt, es gehe um das Wohlergehen zum Beispiel der Ukrainer. Daß dem Westen nichts anderes übrig bleibe, als den Druck auf Rußland weiter zu erhöhen, ist folglich der kriegstreiberische Ratschlag, den hochmoralische und zuweilen olivgrüne Hobby-Politberater ihrem staatlichen Herrschaftspersonal ungefragt erteilen.
Jenen Hobby-Politberatern gilt es darzulegen, daß die "Menschenrechtsinterventionen" der marktkonformen Staatsmächte "Teil einer euroatlantischen Weltkriegsordnung zur Profitsicherung und geostrategischen Einkreisung" unliebsamer Marktwirtschaftskonkurrenten sind.