75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Sa. / So., 23. / 24. November 2024, Nr. 274
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
75 Ausgaben junge Welt für 75 € 75 Ausgaben junge Welt für 75 €
75 Ausgaben junge Welt für 75 €

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Berlin will mehr Geld fürs Militär vom 09.07.2018:

Alles für die Rüstungslobby

Im Bundeshaushalt sind für die Bundeswehr in diesem Jahr 38,52 Milliarden Euro, 1,5 Milliarden mehr als im Vorjahr, vorgesehen, für 2019 ist eine weitere Erhöhung auf 42,9 Milliarden geplant. Und nach unserer Kriegsministerin, der Flintenuschi, sind wir damit noch lange nicht am Ziel. Abgesehen von der Anmaßung, das »Wir« für sich in Anspruch zu nehmen, obwohl die überwältigende Mehrheit der BRD-Bürger gegen die Wiederaufrüstung und Kriegspolitik ihres Landes ist, muss hier die Frage gestellt werden, in wessen Taschen diese Milliarden eigentlich fließen. Die Antwort: fast ausschließlich in die der Rüstungsbetriebe. Diese können dann die Bundeswehr wieder auf Kosten der Steuerzahler mit Schrottkriegstechnik beglücken, denn für die dann anstehenden Reparaturaufträge können die Waffenschmiede weiteren Profit einstecken. Ist das nun alles im Sinne der Menschen in unserem Land? Wir brauchen auch keine Bundeswehr, die in Auslandseinsätzen deutsche Interessen, also die des Großkapitals, militärisch durchsetzt.
Michael Brix
Veröffentlicht in der jungen Welt am 11.07.2018.