75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Freitag, 22. November 2024, Nr. 273
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
75 Ausgaben junge Welt für 75 € 75 Ausgaben junge Welt für 75 €
75 Ausgaben junge Welt für 75 €

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Gegenddarstellung. Wachsende Aufmerksamkeit vom 25.03.2006:

Vorwürfe absurd

1. Bin ich sehr froh, daß es die "Junge Welt" gibt, weil sie tatsächlich die einzige Tageszeitung ist, die mutig und unerschrocken einen konsequenten antiimperialistischen Kurs hält und den öffentlich auch vertritt. Das wäre ohne die zahlreichen Mitarbeiter, Journalisten und Autoren, die für die Zeitung tätig sind, gar nicht möglich. Zu ihnen gehört - neben anderen - auch Werner Pirker, der vielen, die eher eine "schwarze" oder "gelbe" Linie vertreten, natürlich ein Dorn im Auge ist. Ich jedoch bin sehr froh, daß es Journalisten wie Werner Pirker gibt.
2. Die Vorwürfe, die jene Autoren des "Offenen Briefes" der JW machen, sind nicht nur absurd - da könnte man sie ja ignorieren - sie sind natürlich gezielt. Sie zielen darauf ab, den Kampfgeist des Blattes, das alle Zeiten so mutig überdauert hat, zu schwächen, die Leser zu verunsichern und sie zu Gegnern der Zeitung zu machen.
(...)
Nun würde ich gar nicht wollen, daß alle immer ohne Murren dem "Leithammel" folgen - das hatten wir ja schon mal - aber Menschen, die politisch links stehen, die eint doch ein antiimperialistisches Denken, und das schließt den konsequenten Kampf gegen Krieg und Kriegsverbrechen ein - oder?
3. Es wäre besser gewesen, die Unterzeichner hätten sich zusammengefunden, um die eigenen, "divergierenden" Positionen abzuklären, ehe sie zum Sturm auf jene Zeitung blasen, die für viele Menschen - zumindest in Ostdeutschland, aber nicht nur dort! - das einzige Blatt ist, das sich bemüht, dem immer tiefer in die schreckliche Amerikanisierung abgleitenden Land ein paar nackte Wahr-heiten entgegen zu halten.
Und ich hoffe sehr, daß die JW die oft nur schwer zu durchschauenden politischen Ränkespielchen auch künftig beim Namen nennt.
Martin Runow
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Wahrheiten und mehr

    Ganz unabhängig von jedweder Ideologie lehne ich ebenso entschieden wie die junge Welt die besagten Kriege und die Vorbereitungen dazu ab. Ich begrüße die möglichst unabhängige Berichterstattung der j...
    Mathias Bartelt
  • junge-Welt-Linie

    Keiner wird gezwungen, das einfach zu schlucken, was geschrieben wird. Das gilt für die jW im gleichen Maß wie für alle anderen Medien auch. Wer nicht in der Lage ist, gründlich zu prüfen und kritisch...
    Volker Jakobi