Leserbrief zum Artikel Enttäuschendes Ende der Klimakonferenz
vom 16.12.2019:
Globales Versagen
Die UN-Klimakonferenz in Madrid ist trotz Verlängerung kläglich gescheitert. Und das, obwohl wir gerade das heißeste Jahrzehnt seit Beginn der Wetteraufzeichnungen erlebt haben! Es ist eine unbestreitbare Tatsache: Wir sind im Klimawandel angekommen! Was nun? Die einstige Zielstellung, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, ist längst zur Illusion geworden. Die klimaschädigenden CO2-Emissionen steigen weiter an. Gegenwärtig muss befürchtet werden, dass die Erde auf eine Erwärmung von über drei Grad zusteuert. Schon in wenigen Jahrzehnten werden wir Hitzeperioden erleben, welche die Dürrejahre 2018 und 2019 weit übersteigen werden.
Es muss hinterfragt werden, ob die gegenwärtigen menschlichen Gesellschaften politisch-gesellschaftlich in der Lage sind, auf die Herausforderungen des globalen, von uns Menschen verursachten Klimawandels umfassend zu reagieren. Die Art des globalen Wirtschaftens, des ungezügelten Verbrauchs von Ressourcen und Energie, das Setzen auf ständiges Wachstum wird unsere Erde auf Dauer nicht aushalten! Was ist die Alternative? Wir alle müssen uns in unseren Lebensansprüchen mäßigen! Und erkennen: Es gibt so viele Dinge auf der Erde, deren ich nicht bedarf! Eine Kette beginnt stets beim ersten Glied! Ich selbst lebe autolos, fahre mit dem Fahrrad, verreise mit der Eisenbahn. Mein ökologischer Fußabdruck im weichen Sand am Meer ist kaum wahrnehmbar!
Es muss hinterfragt werden, ob die gegenwärtigen menschlichen Gesellschaften politisch-gesellschaftlich in der Lage sind, auf die Herausforderungen des globalen, von uns Menschen verursachten Klimawandels umfassend zu reagieren. Die Art des globalen Wirtschaftens, des ungezügelten Verbrauchs von Ressourcen und Energie, das Setzen auf ständiges Wachstum wird unsere Erde auf Dauer nicht aushalten! Was ist die Alternative? Wir alle müssen uns in unseren Lebensansprüchen mäßigen! Und erkennen: Es gibt so viele Dinge auf der Erde, deren ich nicht bedarf! Eine Kette beginnt stets beim ersten Glied! Ich selbst lebe autolos, fahre mit dem Fahrrad, verreise mit der Eisenbahn. Mein ökologischer Fußabdruck im weichen Sand am Meer ist kaum wahrnehmbar!
Veröffentlicht in der jungen Welt am 17.12.2019.