Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
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Leserbriefe

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Leserbrief zum Artikel Kanzlerin will Fachkräfte anwerben vom 16.12.2019:

Kapital gegen Bevölkerung

Warum im Inland erst noch lange und kostenintensiv ausbilden, wenn auf dem weltweiten Sklavenbasar doch alles so saugünstig zu haben ist? Und wie stellt sich diese Kalkulation nun bei etwas näherer Betrachtung dar?
1. Traditionell bewährte Ausbildung: Lehre 3 bzw. 3,5 Jahre. Kosten: Diese wären hauptsächlich von den ausbildenden Unternehmen zu tragen.
2. Kosten der Heranbildung und »Integration« sogenannter ausländischer Fachkräfte: a) unternehmensintern: massive Bezuschussung durch den Staat (Steuerzahler); b) außerhalb (Gesellschaft): dito (Steuerzahler).
3. Sonstige Vorteile auf Unternehmerseite: tendenziell sinkendes Lohnniveau; heterogenere Arbeiterschaft (sinkendes Klassenbewusstsein mit abnehmender Solidarität) und ein geringerer gewerkschaftlicher Organisationsgrad; systematische und zunehmende Schwächung bzw. Beseitigung bisheriger Arbeitnehmerrechte.
Auch hier ist ganz einfach und klar zu erkennen, wo entlang die Kampflinien verlaufen: Kapital und Politik kontra Bevölkerung!
Reinhard Hopp
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Gegenteil von Hilfe

    Ist das Entwicklungshilfe? Mit dem geplanten Einwanderungsgesetz für Facharbeiter aus Nicht-EU-Staaten entzieht man diesen Fachkräfte, die in ihnen dringend gebraucht werden. Das ist das Gegenteil von...
    Michael Brix, Potsdam