Leserbrief zum Artikel »Schlafkapseln« für Obdachlose
vom 28.12.2019:
Cui bono?
In dem Leserbrief »Wohnraum für Bedürftige« zum Artikel »›Schlafkapseln‹ für Obdachlose‹ vom 28. Dezember stellt der/die Verfasser/in (N. N.) mit Recht fest: »Mit einem riesigen finanziellen und organisatorischen Aufwand wurden Unterkünfte für Migranten geschaffen. Die jetzt leerstehenden Unterkünfte werden wieder abgebaut, statt sie den Obdachlosen oder sozial schwachen Familien zu überlassen.« Die Frage, wieso das so ist, ist berechtigt. Die Antwort darauf dürfte sich quasi wie von selbst ergeben, fügt man die folgende Nachfrage hinzu: Wer hat denn mit der Ersterrichtung der seinerzeit so dringend benötigten Migrantenunterkünften gigantisch Kohle gemacht, kassiert jetzt wiederum prächtig bei deren »Rückbau« und wird bei neuerlichem Bedarf – und das ist lediglich eine Frage der Zeit, denn das Migrationsproblem ist ja in keiner Weise gelöst, sondern lediglich temporär ›abgewehrt‹ – erneut kräftig abkassieren? Na, alles klar?