Aus: Ausgabe vom 22.03.2008, Seite 9 / Kapital & Arbeit
»Gewerkschaft« von Pin finanziert
Köln/Berlin. Die im Herbst gegründete Gewerkschaft der Neuen Brief- und Zustelldienste (GNBZ) ist offenbar von dem inzwischen insolventen Post-Konkurrenten Pin Group finanziert worden. Deren Insolvenzverwalter Bruno Kübler übergab der Kölner Staatsanwaltschaft Dokumente, die diesen Verdacht nahelegen, wie die Pin-Holding am Donnerstag mitteilte.
Den Unterlagen zufolge soll die Pin unter ihrem Ex-Chef Günter Thiels die GNBZ bis Dezember 2007 mit rund 133000 Euro gesponsert haben. Die Gelder seien offenbar im Auftrag von Thiels versteckt über eine Kölner Beratungskanzlei gezahlt worden. Kübler prüfe nun, ob diese Zahlungen zurückgefordert werden können, und erwäge zivilrechtliche Schritte gegen den ehemaligen Pin-Verwaltungsrat.(AFP/jW)
Den Unterlagen zufolge soll die Pin unter ihrem Ex-Chef Günter Thiels die GNBZ bis Dezember 2007 mit rund 133000 Euro gesponsert haben. Die Gelder seien offenbar im Auftrag von Thiels versteckt über eine Kölner Beratungskanzlei gezahlt worden. Kübler prüfe nun, ob diese Zahlungen zurückgefordert werden können, und erwäge zivilrechtliche Schritte gegen den ehemaligen Pin-Verwaltungsrat.(AFP/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Krise geht auf Kosten der Arbeiter
vom 22.03.2008 -
Windmüller wollen mehr
vom 22.03.2008