Aus: Ausgabe vom 17.07.2008, Seite 12 / Feuilleton
In medias res
Seit längerem ist die Berliner Zeitung, die für die Rendite der Eigentümer ausbluten soll, Thema auf allen Medienseiten. Ihre eigene Medienredaktion soll das nichts mehr angehen, sie wird abgeschafft. Künftig wird die Medienseite der Berliner Zeitung extern produziert. Dies verkündete Josef Depenbrock, in Personalunion Geschäftsführer und Chefredakteur, auf der Redaktionskonferenz am Dienstag, wie die Süddeutsche Zeitung (Mittwochausgabe) meldet. Die zwei bisherigen Medienredakteure werden dem Feuilleton angegliedert, das weiter existieren darf.
Unklar ist, was mit den Redakteuren geschehen soll, die bislang die Auto-, Immobilien- und Reisebeilagen der Zeitung produziert haben – diese Supplements sollen ebenfalls nicht mehr im Hause, sondern extern hergestellt werden. Dem Vernehmen nach will die Mecom-Gruppe, der die Berliner Zeitung gehört, von gegenwärtig 130 Redakteuren ein Drittel loswerden. (jW)
Unklar ist, was mit den Redakteuren geschehen soll, die bislang die Auto-, Immobilien- und Reisebeilagen der Zeitung produziert haben – diese Supplements sollen ebenfalls nicht mehr im Hause, sondern extern hergestellt werden. Dem Vernehmen nach will die Mecom-Gruppe, der die Berliner Zeitung gehört, von gegenwärtig 130 Redakteuren ein Drittel loswerden. (jW)
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