Aus: Ausgabe vom 23.07.2008, Seite 15 / Antifaschismus
Auf den Spuren von Aribert Heim
Buenos Aires. In Argentinien haben mindestens vier Menschen den derzeit meistgesuchten Naziverbrecher Aribert Heim in den vergangenen Wochen lebend gesehen. Das sagte der Direktor des Simon-Wiesenthal-Zentrums in Jerusalem, Efraim Zuroff, am Donnerstag auf einer Pressekonferenz. Zuroff hatte in der vergangenen Woche in Argentinien nach Hinweisen auf den Österreicher Heim gesucht; er hofft, diesen bald zu fassen.
Sollte Heim noch leben, wäre er heute 94 Jahre alt. Er war im KZ Mauthausen als »Dr. Tod« und »Schlächter von Mauthausen« berüchtigt und soll 1941 als SS-Arzt zahlreiche Häftlinge gefoltert und getötet haben. Heim arbeitete nach dem Krieg als Arzt in Süddeutschland. Als 1962 Anklage gegen ihn erhoben wurde, tauchte er unter.
(AP/jW)
Sollte Heim noch leben, wäre er heute 94 Jahre alt. Er war im KZ Mauthausen als »Dr. Tod« und »Schlächter von Mauthausen« berüchtigt und soll 1941 als SS-Arzt zahlreiche Häftlinge gefoltert und getötet haben. Heim arbeitete nach dem Krieg als Arzt in Süddeutschland. Als 1962 Anklage gegen ihn erhoben wurde, tauchte er unter.
(AP/jW)
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