Aus: Ausgabe vom 16.09.2008, Seite 2 / Inland
BND-Agenten kritisieren ihre Firma
München. Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes (BND) haben einem Bericht des Focus zufolge ihre Behörde kritisiert. Die Kritiker aus den eigenen Reihen sehen demnach große Bereiche des Apparats in einem Stimmungstief. Die Leitung des Dienstes lasse sich aus Sicht der BND-Leute zu wenig beraten und habe ein denkbar schlechtes Verhältnis zum Bundeskanzleramt, berichtete die Süddeutsche Zeitung (Dienstagausgabe) unter Berufung auf das Magazin. Für verdeckte Operationen, also Einsätze unter einer Tarnidentität, fehle den Chefs der Schneid. »Sie haben Angst, irgend etwas falsch zu machen und dafür öffentlich verprügelt zu werden. Überall nur Zögerer und Zauderer«, zitiert Focus demnach die Agenten.
(jW)
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