Aus: Ausgabe vom 29.10.2008, Seite 13 / Feuilleton
Sittes Ehrenpreis
Der Maler und Grafiker Willi Sitte ist am Montag mit dem Halleschen Kunstpreis geehrt worden. Der undotierte Ehrenpreis in Form einer Bronze-Kleinplastik wurde erstmals verliehen. Geehrt werde der Künstler für sein Lebenswerk, sagte der Vorsitzende des Kunstvereins, Hans-Georg Sehrt. Sitte, der seit mehr als sechs Jahrzehnten in Halle lebt, habe die Bildkunst eines halben Jahrhunderts in der DDR wesentlich mitgestaltet. Der langjährige Oberkonservator am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg, Claus Pese, hob in seiner Festrede das unermüdliche und vielseitige Schaffen des 87jährigen Sitte hervor. Dieser gehöre zu den wichtigsten deutschen Malern in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sein gesamtes künstlerisches Werk verwahrt die 2006 eröffnete Willi-Sitte-Stiftung und Galerie in Merseburg.
(ddp/jW)
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