Aus: Ausgabe vom 24.12.2008, Seite 2 / Ausland
Guinea: Unklare Situation nach Tod des Präsidenten
Conakry. Die Regierung der westafrikanischen Republik Guinea ist nach Angaben von Ministerpräsident Ahmed Tidiane Souaré nicht aufgelöst worden. Das Kabinett organisiere die Trauerfeier für den verstorbenen Staatschef Lansana Conté, sagte Souaré am Dienstag dem französischen Rundfunksender Radio France International.
Armeekommandeur Moussa Dadis Camara hatte zuvor erklärt, die Regierung sowie andere Institutionen der Republik seien aufgelöst. Nach dem Tod des langjährigen Staatschefs Conté war am Dienstag ein Machtkampf entbrannt. Camara verkündete einen Militärputsch. Regierungschef Souaré versicherte, er befinde sich in seinem Büro. Es habe keine Bedrohungen oder Waffengewalt gegeben. (AFP/jW)
Armeekommandeur Moussa Dadis Camara hatte zuvor erklärt, die Regierung sowie andere Institutionen der Republik seien aufgelöst. Nach dem Tod des langjährigen Staatschefs Conté war am Dienstag ein Machtkampf entbrannt. Camara verkündete einen Militärputsch. Regierungschef Souaré versicherte, er befinde sich in seinem Büro. Es habe keine Bedrohungen oder Waffengewalt gegeben. (AFP/jW)
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