Kurdische Aktivisten vor Gericht

Frankfurt/Main. Zwei mutmaßliche Funktionäre der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK müssen sich seit Freitag vor dem Oberlandesgericht Frankfurt/M. verantworten. Die Bundesanwaltschaft wirft den 35 und 23 Jahre alten Männern Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, erpresserischen Menschenraub und räuberische Erpressung vor.

Der 35jährige war nach Überzeugung der Anklage Gebietsleiter der PKK für Berlin, Nürnberg, Darmstadt und Mainz. Auf seine Ausweisung habe der Jüngere im März 2007 ein angeblich abtrünniges Mitglied der PKK-Jugendorganisation in einer Darmstädter Wohnung festgehalten und versucht, 2500 Euro von ihm einzutreiben.

(AP/jW)