Aus: Ausgabe vom 21.01.2009, Seite 4 / Inland
Krise fördert Ellbogenmentalität
Düsseldorf. Angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise fürchten viele Beschäftigte einen verschärften Wettbewerb unter Kollegen. Wie eine am Dienstag veröffentlichte internationale Studie des Online-Stellenportals StepStone ergab, glauben mehr als die Hälfte, daß sich die Ellbogenmentalität in deutschen Unternehmen aus Angst vor einem Jobverlust verstärken wird. Nur 15 Prozent sind der Ansicht, daß die gegenwärtige Krise sie und ihre Kollegen zusammenschweißt. Ein Drittel der Befragten erwartet den Angaben zufolge eine unveränderte Konkurrenzsituation.
Noch schwärzer als die rund 3 770 befragten deutschen Fach- und Führungskräfte sehen ihre amerikanischen Kollegen in die Zukunft. Von ihnen befürchten rund 86 Prozent einen verstärkten internen Wettbewerb in ihrem Unternehmen. Am wenigsten zeigen sich laut Studie die Niederländer von der momentanen Konjunkturflaute beeindruckt: Hier glauben immerhin rund 44 Prozent, daß die gegenwärtige Lage auch eine integrative Wirkung in den Betrieben haben kann. (AP/jW)
Noch schwärzer als die rund 3 770 befragten deutschen Fach- und Führungskräfte sehen ihre amerikanischen Kollegen in die Zukunft. Von ihnen befürchten rund 86 Prozent einen verstärkten internen Wettbewerb in ihrem Unternehmen. Am wenigsten zeigen sich laut Studie die Niederländer von der momentanen Konjunkturflaute beeindruckt: Hier glauben immerhin rund 44 Prozent, daß die gegenwärtige Lage auch eine integrative Wirkung in den Betrieben haben kann. (AP/jW)
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