Aus: Ausgabe vom 12.02.2009, Seite 5 / Inland
Teilerfolg für Antifa in Dresden
Von Lothar Bassermann
Dresden. Eine Protestkundgebung gegen einen rechten Fackelmarsch
und Geschichtsrevisionismus am Freitag abend in Dresden darf nun
doch in der Innenstadt der Elbmetropole stattfinden. Die
»Initiative gegen Geschichtsrevisionismus« als
Veranstalter hatte vor dem Verwaltungsgericht gegen den
Auflagenbescheid der Stadt geklagt, der eine Verlegung der ab 17
Uhr geplanten Veranstaltung vom Dr.-Külz-Ring in die
Lingnerallee vorsah. Die Richter genehmigten auch ein Konzert,
allerdings mit Grenzwerten zum Lärmschutz.
Unklar ist hingegen weiterhin, ob es Proteste in Sichtweite eines am Samstag nachmittag ebenfalls in der Dresdner Innenstadt geplanten Aufmarschs der neofaschistischen »Jungen Landsmannschaft Ostdeutschland« (JLO) geben wird. Das Bündnis »No pasarán« ruft ab 11 Uhr zu einer Demonstration ab Hauptbahnhof auf, die das Ordnungsamt allerdings in die Dresdner Neustadt verlegte. Über die Klage der Veranstalter gegen diese Entscheidung werde in Kürze entschieden, teilte ein Sprecher des Verwaltungsgerichts am Mittwoch gegenüber jW mit.
Unklar ist hingegen weiterhin, ob es Proteste in Sichtweite eines am Samstag nachmittag ebenfalls in der Dresdner Innenstadt geplanten Aufmarschs der neofaschistischen »Jungen Landsmannschaft Ostdeutschland« (JLO) geben wird. Das Bündnis »No pasarán« ruft ab 11 Uhr zu einer Demonstration ab Hauptbahnhof auf, die das Ordnungsamt allerdings in die Dresdner Neustadt verlegte. Über die Klage der Veranstalter gegen diese Entscheidung werde in Kürze entschieden, teilte ein Sprecher des Verwaltungsgerichts am Mittwoch gegenüber jW mit.
Informationen: dresden1302.noblogs.org und venceremos.antifa.net
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