Aus: Ausgabe vom 25.02.2009, Seite 4 / Inland
Hertie-Betriebsräte fordern Hilfen
Essen. Die Betriebsräte der insolventen Essener Warenhauskette
Hertie haben in einem offenen Brief mehr Unterstützung durch
Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit eingefordert. Die
Beschäftigten von Hertie hätten die derzeitige Krise
nicht verursacht, hieß es in dem am Dienstag von der
Gewerkschaft ver.di verbreiteten Schreiben. Deshalb sei nun
»umfassende Hilfe« für die von
Filialschließungen und Entlassungen betroffenen Mitarbeiter
nötig. Man habe erleben müssen, wie das Unternehmen
»in den letzten zehn Jahren systematisch zerstört
wurde«, heißt es in dem Schreiben. Die ehemaligen
Manager hätten die Warenhäuser durch mangelnde
Erhaltungsinvestitionen »verkommen lassen«.Ursache
für die Hertie-Pleite sind aus Sicht von Insolvenzverwalter
Biner Bähr vor allem die hohen Mieten, die von dem
ursprünglichen Eigentümer der Gruppe– dem ebenfalls
insolventen Finanzinvestor Dawnay Day – gefordert
wurden.
(AP/jW)
(AP/jW)
Mehr aus: Inland
-
»In Niedersachsen sind die Hürden besonders hoch«
vom 25.02.2009 -
Lebenslänglich für US-Soldat
vom 25.02.2009 -
Moderate Experten
vom 25.02.2009 -
SPD-Minister schalten V-Leute ab
vom 25.02.2009 -
Schäuble hinter Surfern her
vom 25.02.2009 -
Justiz gibt Kaiser's recht
vom 25.02.2009 -
»Das ist ein Stück weit bei uns vorgedacht«
vom 25.02.2009 -
Warnstreik legte Berliner Flughäfen lahm
vom 25.02.2009