Aus: Ausgabe vom 30.03.2009, Seite 1 / Ausland
Türkei: Tote bei Kommunalwahlen
Ankara. Die Kommunalwahlen in der Türkei sind von
gewalttätigen Übergriffen überschattet worden. Bei
mehreren Auseinandersetzungen wurden am Sonntag drei Menschen
erschossen und 52 weitere verletzt, wie Behörden und Medien
berichteten. Der landesweite Urnengang galt als Stimmungstest
für den Premier Recep Tayyip Erdogan inmitten der schweren
Wirtschaftskrise. Ergebnisse lagen bei jW-Redaktionsschluß
nicht vor.
Zu Übergriffen kam es insbesondere im kurdischen Südosten des Landes. Dort agieren reaktionäre Dorfschützer gemeinsam mit Geheimdienstkreisen vor allem gegen die kurdischen Linkspartei DTP. Am Sonntag starb in dem kleinen Dorf Akziyaret in der Provinz Sanliurfa ein Mann; in Kagizman in der östlichen Provinz Kars sowie im Dorf Siginak nahe Diyarbakir wurde jeweils ein Mann erschossen. (AFP/jW)
Zu Übergriffen kam es insbesondere im kurdischen Südosten des Landes. Dort agieren reaktionäre Dorfschützer gemeinsam mit Geheimdienstkreisen vor allem gegen die kurdischen Linkspartei DTP. Am Sonntag starb in dem kleinen Dorf Akziyaret in der Provinz Sanliurfa ein Mann; in Kagizman in der östlichen Provinz Kars sowie im Dorf Siginak nahe Diyarbakir wurde jeweils ein Mann erschossen. (AFP/jW)
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