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Aus: Ausgabe vom 30.04.2009, Seite 15 / Natur & Wissenschaft

Amazonas steigt

Der Amazonas führt mehr Wasser als je zuvor. Nach Angaben eines internationalen Forscherteams lag der Pegel in der brasilianischen Stadt Obidos Mitte vergangener Woche bei 8,14 Metern und damit vier Zentimeter über dem bisherigen Höchststand vom Mai 2006. Für den Hochwassermonat Mai rechnen die Forscher mit einem weiteren Rekord. Nach dem Grund gefragt, sagte der wissenschaftliche Leiter des Observatoriums für Umweltforschung, Jean-Loup Guyot aus Frankreich: »Vermutlich wird der Klimawandel zu einer Häufung der Extreme bei Hoch- und Niedrigwasser führen.« An den Messungen sind neben Frankreich die sechs Staaten des Amazonasbeckens – Brasilien, Bolivien, Peru, Ecuador, Kolumbien und Venezuela – beteiligt. Der Amazonas ist der größte Fluß der Erde. Er führt soviel Wasser wie die sechs nächstkleineren Flüsse zusammen.(AFP/jW)

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