Aus: Ausgabe vom 12.05.2009, Seite 1 / Inland
Bundeswehrsoldaten töteten Afghanen
Berlin/Kabul. Deutsche Soldaten haben in der vergangenen Woche in
Afghanistan zwei einheimische Kämpfer getötet. Das sagte
ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums am Montag in
Berlin. Insgesamt habe es bei einem Feuergefecht westlich der Stadt
Kundus sieben Tote und 14 Verletzte gegeben. Nach neuen
Erkenntnissen seien mindestens zwei der Aufständischen dabei
von deutschen Soldaten getötet worden, die anderen von
afghanischen Sicherheitskräften. Zunächst war von vier
getöteten Aufständischen und vier Verletzten die Rede.
Noch sei nicht klar, ob eine deutsche Staatsanwaltschaft den Fall
untersuchen werde.
Der deutsche NATO-Befehlshaber Egon Ramms hat unterdessen gefordert, den Einsatz der ISAF-Truppen in Afghanistan auf Pakistan auszuweiten. Dazu sei allerdings die politischen Zustimmung aller Bündnispartner notwendig, sagte Ramms am Montag zur Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. (AFP/jW)
Der deutsche NATO-Befehlshaber Egon Ramms hat unterdessen gefordert, den Einsatz der ISAF-Truppen in Afghanistan auf Pakistan auszuweiten. Dazu sei allerdings die politischen Zustimmung aller Bündnispartner notwendig, sagte Ramms am Montag zur Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Jetzt muß man Nägel mit Köpfen machen«
vom 12.05.2009 -
Federal-Mogul-Streik geht weiter
vom 12.05.2009 -
Hastig, unfair, mangelhaft
vom 12.05.2009 -
CDU greift Gewerkschafter an
vom 12.05.2009 -
Weniger, aber besser
vom 12.05.2009 -
»Schweigen beruht, hoffe ich, nicht auf Einschüchterung«
vom 12.05.2009