Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 03.06.2009, Seite 12 / Feuilleton

Alles korrekt

Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), Hermann Parzinger, hat sich sehr bemüht, konnte aber keine Hinweise dafür finden, daß seine Stiftung beim Erwerb des Welfenschatzes von irgendeinem »Zwang« profitiert habe. Es sei klar, daß die Verkäufer (jüdische Kunsthändler) 1935 »rassisch verfolgt« worden seien. Auch habe eine wirtschaftliche Notlage bestanden. Aber der preußische Staat sei nun einmal der einzige Kaufinteressent, der Kaufpreis von 4,25 Millionen Reichsmark deshalb angemessen gewesen. Nicht alles, was Juden nach 1933 veräußerten, sei ein Restitutionsfall. Erben der jüdischen Händler hatten im April 2008 ein offizielles Restitutionsbegehren gestellt. Der Welfenschatz wird im Berliner Kunstgewerbemuseum aufbewahrt. (ddp/jW)

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