Aus: Ausgabe vom 18.06.2009, Seite 4 / Inland
»Atomsuppe« wird ab Ende Juni verglast
Karlsruhe. Ende Juni beginnt einem Zeitungsbericht zufolge die
Verglasung des hoch radioaktiven Flüssigabfalls aus der 1991
stillgelegten Wiederaufarbeitungsanlage (WAK) in Karlsruhe. Wie die
Badischen Neuesten Nachrichten am Mittwoch berichteten, gilt das
300-Millionen-Euro-Projekt als wichtigster Abschnitt beim
Rückbau der WAK auf dem Gelände des Forschungszentrums,
dessen Gesamtkosten mittlerweile auf 2,6 Milliarden Euro beziffert
würden. 60000 Liter »Atomsuppe« lagern derzeit in
großen Behältern. Sie sollen nun in Glas eingeschmolzen
werden, um sie endlagerfähig zu machen. Rund 130 Glaskokillen
sollen dann in fünf Castorbehälter verfrachtet, nach
Greifswald transportiert und dort zwischengelagert werden.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
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