Aus: Ausgabe vom 18.07.2009, Seite 6 / Ausland
Abfindungen nach Sprengdrohung
Paris. Nach der Drohung, Hebebühnen ihrer Firma in die Luft zu
sprengen, haben Arbeiter des französischen Maschinenbauers JLG
Entlassungsabfindungen erstritten. In der Nacht zum Freitag
einigten sich Beschäftigtenvertreter mit der
Geschäftsführung auf außerordentliche Prämien
von 30000 Euro, wie der Betriebsrat bekanntgab. Diese würden
für die 53 Angestellten gezahlt, die ihren Job verlieren.
»Wir haben uns durchgesetzt«, zitierte das
Nachrichtenmagazin Nouvelle Observateur in seiner Onlineausgabe
Betriebsratschef Christian Amadio. Die Firma im südwestlichen
Tonneins ist bereits die dritte, bei der Arbeiter mit
Sprengdrohungen Zugeständnisse erkämpfen wollen. Die
Belegschaft war seit drei Wochen im Streik. Am Donnerstag
kündigte sie an, fünf Hebebühnen, die von JLG
hergestellt werden, in die Luft zu sprengen. (AP/jW)
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