Aus: Ausgabe vom 18.07.2009, Seite 1 / Inland
Ermittlungen wegen ICE-Unfall eingestellt
Köln. Gut ein Jahr nach dem ICE-Unfall von Köln hat die
Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen gegen die Bahn eingestellt.
Bahn-Verantwortlichen und Zugpersonal sei im Zusammenhang mit dem
Entgleisen des Zuges strafrechtlich kein Vorwurf zu machen,
erklärte die Behörde am Freitag in Köln. Ursache des
Achsbruchs an dem ICE seien laut Gutachten der Bundesanstalt
für Materialforschung fertigungsbedingte
Materialeinschlüsse in der Radsatzwelle gewesen, die zu
einem Riß geführt hätten. Dieser habe sich
ausgeweitet und letztlich zum vollständigen Bruch der Welle
geführt. Die Materialeinschlüsse seien bei den
routinemäßigen Ultraschallmessungen nicht
feststellbar gewesen. Der ICE 518 »Wolfsburg« war am 9.
Juni 2008 infolge einer gebrochenen Antriebswelle bei der Ausfahrt
aus dem Kölner Hauptbahnhof entgleist.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
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