Aus: Ausgabe vom 24.09.2009, Seite 15 / Natur & Wissenschaft
Armer Kevin
Frankfurt/Main. Kevin, Marvin, Chantal, Mandy – wenn Kinder
so heißen, haben sie es in der Schule schwerer als andere,
fand eine Studie an der Universität Oldenburg heraus –
aufgrund der Vorurteile ihrer Lehrer. Viele Lehrkräfte
würden von Kindern mit diesen Namen schlechte Leistungen und
Verhaltensauffälligkeiten erwarten, da sie vermeintlich aus
sogenannten bildungsfernen, das heißt armen Schichten
stammten. Die Studie zitierte den Kommentar eines Lehrers:
»Kevin ist kein Name, sondern eine Diagnose!« (ddp/jW)
Mehr aus: Natur & Wissenschaft
-
Und doch frei
vom 24.09.2009 -
Beton und Stahl statt Holz
vom 24.09.2009