Aus: Ausgabe vom 14.10.2009, Seite 3 / Schwerpunkt
Syrien fordert von Israel Rückgabe der Golan-Höhen
Rund 5000 Teilnehmer aus aller Welt haben in der syrischen
Hauptstadt Damaskus am vergangenen Wochenende am ersten
»Arabischen Golan-Forum« teilgenommen. Redner aus China
über Indien, Spanien bis Argentinien erklärten bei der
Eröffnungsfeier in Quneitra ihre uneingeschränkte
Unterstützung für die Forderung nach vollständiger
Rückgabe der von Israel besetzten Golan-Höhen. Die
Vereinten Nationen, der UN-Sicherheitsrat und die
»internationale Gemeinschaft« müßten mehr
Druck auf Israel entwickeln, damit es sich endlich aus dem 1967
besetzten und 1982 annektierten Gebiet zurückzieht.
Mohammad Said Bkheitan von der in Syrien regierenden Baath-Partei und offizieller Vertreter von Präsident Bashar Al-Assad auf dem Golan-Forum erinnerte daran, daß israelische Truppen bei der Besetzung am 4. Juni 1967 die Stadt Quneitra in Schutt und Asche legten, 300 Dörfer zerstörten und die Einwohner vertrieben. Seitdem versuche Israel, Struktur und Charakter des Golan zu verändern, so Bkheitan. Kulturgüter würden mißachtet, neue Siedlungen und weitläufige Plantagen seien Ausdruck »der übelsten Art von Kolonialismus«. Unbestätigten Berichten zufolge soll Israel dort auch illegal Atommüll lagern. Der syrische Kampf um die Golan-Rückgabe stehe auf einer Stufe mit dem palästinensischen und libanesischen Kampf, um alle von Israel besetzten Gebiete zurückzubekommen, sagte Bkheitan. Syrien wisse das Völkerrecht und UN-Resolutionen auf seiner Seite. Den legitimen Widerstand gegen die israelische Besatzung dürfe man nicht mit »Terrorismus« gleichsetzen, meinte Bkheitan und prangerte das Vorgehen Israels gegen die Palästinenser als »Staatsterrorismus« an.
Ein arabisch-internationales Netzwerk soll zukünftig »der gerechten Sache der Golan-Höhen« weltweit mehr Aufmerksamkeit verschaffen. Ein Vertreter der libanesischen Hisbollah betonte die Unterstützung seiner Organisation für das gerechte Anliegen Syriens, die Golan-Höhen zurückzuerhalten. »Jedes Sandkorn des Golan ist arabisch und syrisch und wird es immer bleiben«, sagte das Politbüromitglied Hassan Hadraj. Die Verbrechen der israelischen Besatzung und ihre anhaltende Aggression »werden den Willen der Menschen vom Golan nicht brechen«.
Mohammad Said Bkheitan von der in Syrien regierenden Baath-Partei und offizieller Vertreter von Präsident Bashar Al-Assad auf dem Golan-Forum erinnerte daran, daß israelische Truppen bei der Besetzung am 4. Juni 1967 die Stadt Quneitra in Schutt und Asche legten, 300 Dörfer zerstörten und die Einwohner vertrieben. Seitdem versuche Israel, Struktur und Charakter des Golan zu verändern, so Bkheitan. Kulturgüter würden mißachtet, neue Siedlungen und weitläufige Plantagen seien Ausdruck »der übelsten Art von Kolonialismus«. Unbestätigten Berichten zufolge soll Israel dort auch illegal Atommüll lagern. Der syrische Kampf um die Golan-Rückgabe stehe auf einer Stufe mit dem palästinensischen und libanesischen Kampf, um alle von Israel besetzten Gebiete zurückzubekommen, sagte Bkheitan. Syrien wisse das Völkerrecht und UN-Resolutionen auf seiner Seite. Den legitimen Widerstand gegen die israelische Besatzung dürfe man nicht mit »Terrorismus« gleichsetzen, meinte Bkheitan und prangerte das Vorgehen Israels gegen die Palästinenser als »Staatsterrorismus« an.
Ein arabisch-internationales Netzwerk soll zukünftig »der gerechten Sache der Golan-Höhen« weltweit mehr Aufmerksamkeit verschaffen. Ein Vertreter der libanesischen Hisbollah betonte die Unterstützung seiner Organisation für das gerechte Anliegen Syriens, die Golan-Höhen zurückzuerhalten. »Jedes Sandkorn des Golan ist arabisch und syrisch und wird es immer bleiben«, sagte das Politbüromitglied Hassan Hadraj. Die Verbrechen der israelischen Besatzung und ihre anhaltende Aggression »werden den Willen der Menschen vom Golan nicht brechen«.
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