Aus: Ausgabe vom 15.10.2009, Seite 5 / Inland
Arbeitsagentur tief im Minus
Wiesbaden. Die Bundesagentur für Arbeit hat in der ersten
Hälfte 2009 ein Defizit von zehn Milliarden Euro
»erwirtschaftet«. Dies teilte das Statistische
Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mit. Demnach sind die Einnahmen
im Vergleich zum ersten Halbjahr 2008 um 30,6 Prozent eingebrochen.
Ein Grund ist nach Angaben der Statistiker die Senkung des
Beitragssatzes zur gesetzlichen Arbeitslosenversicherung von 3,3
auf 2,8 Prozent seit 1. Januar 2009. Gleichzeitig seien die
Ausgaben der Arbeitsagentur im Vergleich zur 1. Jahreshälfte
2008 um 19,2 Prozent gestiegen. Ursache hierfür seien die
Leistungssteigerungen für Kurzarbeit auf 1,2 Milliarden Euro
und die höheren Ausgaben für das Arbeitslosengeld.
(ddp/jW)
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