Aus: Ausgabe vom 16.11.2009, Seite 1 / Inland
Exchef von Siemens will nicht zahlen
Berlin. Der ehemalige Siemens-Chef Heinrich von Pierer lehnt die
Zahlung von Schadenersatz in Millionenhöhe an den
Münchner Konzern weiter ab. Von Pierers Anwalt, Sven Thomas,
sagte der Zeitung Bild am Sonntag: »Wir werden die geforderte
Summe in Höhe von sechs Millionen Euro nicht zahlen, da es die
zwölf- beziehungsweise dreifache Summe wäre, die andere
Vorstände gezahlt haben.« Einer Schadenersatzklage
»sehen wir gelassen entgegen«, erklärte der
Anwalt. Heinrich von Pierer »werde die Anschuldigungen und
Vorwürfe notfalls vor Gericht widerlegen«. Am Sonntag
lief ein Ultimatum ab, das Siemens seinem ehemaligen
Vorstandsvorsitzenden gestellt hatte. Von Pierer und anderen
Exmanagern wird vorgeworfen, ein internes Schmiergeldsystem
begünstigt zu haben.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
Neue Melodien für alte Lieder
vom 16.11.2009 -
Charité – der Truppe verpflichtet
vom 16.11.2009 -
Protest. Schließung von Isolationslager gefordert
vom 16.11.2009 -
»Hamburger Linie« bleibt
vom 16.11.2009 -
Kampf um den Kiez
vom 16.11.2009 -
Im Ausnahmezustand
vom 16.11.2009