Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 21.11.2009, Seite 16 / Aktion

Ein schönes Paar

Ab sofort gibt es neben dem Print- auch das Onlineprobeabo
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Die bürgerlichen Printmedien klagen: Wie sollen künftig Profite für die Eigentümer erwirtschaftet werden, wenn Anzeigenkunden ins Internet wechseln und viele Inhalte dort schneller, einfacher und vor allem kostenlos zu haben sind? Sie reagieren auf Umsatzverluste mit Sparmaßnahmen, die vor allem die journalistische Qualität einschränken. Journalistische Inhalte und deren klare Strukturierung sind aber die entscheidenden Vorteile des Printmediums. Allerdings auch nur dann, wenn sich das Printmedium von allen anderen und den gängigen Internetinhalten unterscheidet. Das grundlegende Problem der bürgerlichen Printmedien bestand schon vor der Internetära: Ihre Inhalte sind austauschbar. Heute eben nicht nur mit den Konkurrenzprodukten am Kiosk, sondern auch mit den kostenlosen Internetinhalten. Wieso aber soll man für etwas bezahlen, was man auch kostenlos bekommen kann?

Die junge Welt kann nicht durch eine andere Zeitung ersetzt werden. Vor dieser Erkenntnis muß man aber erst einmal wissen, daß es diese Zeitung gibt. Deshalb werben wir zur Zeit verstärkt um Probeabos. Viele erreichen uns über das Netz: Internetnutzer wollen wissen, wie sich eine gedruckte junge Welt anfühlt. Und sie machen die Erfahrung, daß die gedruckte Ausgabe einige Vorzüge bereithält: So ist die tägliche Orientierung auf den klar gegliederten Seiten einfacher, weil sie nach redaktionellen Gesichtspunkten hierarchisiert sind. Im Internet scrollt man eine lange Liste von scheinbar gleichgewichtigen Artikeln herunter, was die Auswahl erschwert. Auf der anderen Seite bietet die Internetausgabe eine Reihe von zusätzlichen Nutzungsmöglichkeiten an: von der Textrecherche über ausführliche Themenordner und ein umfangreiches Archiv, um nur einige zu nennen.

Online und Print ergänzen sich also bei der jungen Welt bestens. Es lohnt sich deshalb für Internetnutzer, ein dreiwöchiges Printabo auszuprobieren. Neu ist aber, daß man auch ein dreiwöchiges Onlineprobeabo kostenlos nutzen kann. Wir wollen damit unsere Printabonnenten davon überzeugen, daß es Sinn macht, neben dem Printabo auch ein Onlineabo abzuschließen. Sie kostet das nur fünf Euro im Monat zusätzlich. Falls Sie dieses Angebot nutzen oder weiterempfehlen wollen, beachten Sie bitte, daß es nur bis zum Jahresende gilt. Schauen Sie doch mal auf jeden Fall rein und machen Sie sich ihr eigenes Bild unter www.jungewelt.de.

Aktionsbüro

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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