Aus: Ausgabe vom 26.11.2009, Seite 12 / Feuilleton
Nicht in einem Raum
Nach seinem Ausstieg aus dem Suhrkamp-Verlag hat Joachim Unseld der
Witwe seines Vaters, Ulla Unseld-Berkéwicz, mangelnde
Kooperationsbereitschaft vorgeworfen. »Das ist eigentlich
schon absurd, welche Form die Nicht-Zusammenarbeit mit den
Gesellschaftern angenommen hat«, sagte der 56jährige der
Illustrierten Bunte. Das habe sich 2008 so verschärft,
»daß es nicht mehr möglich war, miteinander
umzugehen«. Er habe sich bis zuletzt um ein persönliches
Gespräch mit Ulla Unseld-Berkéwicz bemüht.
»Ihr Anwalt teilte mit, daß sie sich weigert, jemals
mit mir im selben Raum zu sein.« In der vergangenen Woche
hatte Unseld seine Anteile am Frankfurter Verlagshaus verkauft.
(ddp/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
»Man kennt die Gerüchte«
vom 26.11.2009 -
Der kleine und der große Terror
vom 26.11.2009 -
Anstrengungen und Maden
vom 26.11.2009 -
Nachschlag: Dänen im Glück
vom 26.11.2009 -
Vorschlag
vom 26.11.2009