Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 28.11.2009, Seite 16 / Aktion

Vorbilder

Junge Welt schlägt Enzensberger
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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die junge Welt zu unterstützen. Eine sehr naheliegende ist, sie zu nutzen. Aus einer Zuschrift an die Redaktion in dieser Woche: »Ich finde die junge Welt ganz ausgezeichnet. Ich bin Lehrer an einem Gymnasium und verschicke recht viele Texte an Kollegen weiter, deren Herz auch links schlägt. Für diese Texte bekomme ich nur positive Rückmeldungen. Ich selbst bin Abonnent und Genossenschaftsmitglied. Tage, an denen die Post es nicht schafft, die junge Welt auszuliefern, sind deprimierende Tage! Aber zum Glück kann ich dann auf das Onlineabo zurückgreifen.« Leider sei es ihm bis heute nur einmal gelungen, einen neuen Abonnenten zu gewinnen. Aber zum einen – wenn alle unsere Leserinnen und Leser wenigstens einen neuen Abonnenten gewinnen würden, stünden wir wesentlich besser da. Zum anderen – es dauert eben manchmal länger, bis aus der Erkenntnis, daß die junge Welt eine gute Zeitung ist, der Entschluß wird, diese auch zu abonnieren. Und vom Wollen bis zur tatsächlichen Abobestellung kann es noch mal eine Weile dauern. Probeabonnements können helfen, diesen Weg zu verkürzen – auch weil wir dann in der Regel vom Verlag aus persönlich nachfragen, ob ein Abo in Frage kommt. Nutzen Sie deshalb offensiv diese Möglichkeit.

Die junge Welt hat aber auch einen Nutzwert für die praktische Bildungsarbeit. Unser Leser und Genossenschafter setzt die Zeitung auch im Unterricht ein. Seiner Klasse legte er für eine Textanalyse ein Porträt unserer Redakteurin Jana Frielinghaus über den neuen deutschen Kriegsminister und alternativ dazu einen Text von Hans Magnus Enzensberger vor. »Vielleicht interessiert es Sie, daß von 27 Schülern 24 Schüler den Text Ihrer Mitarbeiterin gewählt haben. (...) Ich finde, dies ist als Kompliment zu verstehen. Eine Schülerin sagte nach der Arbeit, daß sie noch viel länger als zwei Stunden hätte schreiben können, da der Text so viele Anhaltspunkte zur Textanalyse geboten habe«, schreibt unser Genosse und weiter: »Ich hoffe, diese Zeilen sind eine kleine Ermutigung, unter den bestimmt nicht leichten Bedingungen weiterzumachen und sich dafür einzusetzen, wie es auf Kuba heißt: Eine bessere und gerechtere Welt ist möglich!« Wir bedanken uns ganz herzlich. Übrigens: Auch jeder Probeabocoupon, der Verlag und Redaktion erreicht, ist so eine Ermutigung.

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Die junge Welt unterstützen: Aktuelle Aktion

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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