Aus: Ausgabe vom 28.11.2009, Seite 16 / Aktion
Vorbilder
Die junge Welt hat aber auch einen Nutzwert für die praktische Bildungsarbeit. Unser Leser und Genossenschafter setzt die Zeitung auch im Unterricht ein. Seiner Klasse legte er für eine Textanalyse ein Porträt unserer Redakteurin Jana Frielinghaus über den neuen deutschen Kriegsminister und alternativ dazu einen Text von Hans Magnus Enzensberger vor. »Vielleicht interessiert es Sie, daß von 27 Schülern 24 Schüler den Text Ihrer Mitarbeiterin gewählt haben. (...) Ich finde, dies ist als Kompliment zu verstehen. Eine Schülerin sagte nach der Arbeit, daß sie noch viel länger als zwei Stunden hätte schreiben können, da der Text so viele Anhaltspunkte zur Textanalyse geboten habe«, schreibt unser Genosse und weiter: »Ich hoffe, diese Zeilen sind eine kleine Ermutigung, unter den bestimmt nicht leichten Bedingungen weiterzumachen und sich dafür einzusetzen, wie es auf Kuba heißt: Eine bessere und gerechtere Welt ist möglich!« Wir bedanken uns ganz herzlich. Übrigens: Auch jeder Probeabocoupon, der Verlag und Redaktion erreicht, ist so eine Ermutigung.
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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
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Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
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»Ich lasse mich von jW inspirieren«
vom 28.11.2009