Liebe Leserinnen und Leser, immer mehr Medien bemerken die junge Welt. In der Leipziger Ausgabe der Bild-Zeitung vom 28. Oktober sieht man drei Zeitungsleser abgebildet, darunter folgende Bildzeile: »Im Gerichtssaal: die alten >Fans von Egon Krenz>jungen Welt<«. Der Spiegel berichtet in seiner jüngsten Ausgabe über das Lebensgefühl im Osten: »Vielerorts hat man sich in einer überschaubaren Nischenkultur eingerichtet, feiert Ost- Partys, liest die Junge Welt und hört Ost-Rock.« FAZ, Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Rundschau verweisen regelmäßig auf junge-Welt-Beiträge. Selbst die Neue Revue zitiert in ihrer Nummer 42 inclusive Logo die junge Welt. Verständlich, daß andere soviel Medienpräsenz dieser ungewöhnlichen Tageszeitung auf die Palme bringt: Im Focus Nr. 44 vom 30. Oktober fordert Frau Freya Klier: »Überreste der DDR-Medien endlich entmachten« und meint ausdrücklich auch die junge Welt damit. Entmachten können uns allerdings nur die Leserinnen und Leser. Beispielsweise durch Abbestellungen. Allerdings verdanken wir Frau Klier andere Reaktionen: Seit ihrem Focus-Kommentar durften wir drei Neuabonnenten begrüßen, die ihre Bestellung ausdrücklich als Reaktion auf Frau Kliers Kommentar verstanden haben wollen. Damit hat sich Frau Klier eine Einladung zu unserem Bankett verdient, denn wir haben versprochen, daß jeder, der bis zum 8. Januar drei Abos wirbt, eine Ehrenkarte für unsere Veranstaltungen am 8. Januar erhält.

Allerdings sollten wir das Werben neuer Abos nicht Frau Klier überlassen. Um einigermaßen stabil in das neue Jahr zu kommen, brauchen wir noch immer fast 600 Abos bzw. Umsteiger. Das werden wir ohne Ihre Hilfe, liebe Leserinnen und Leser, nicht schaffen.