Aus: Ausgabe vom 27.01.2010, Seite 5 / Inland
Ermittlungen nach Atomunfall in Gronau
Frankfurt/Main. Der Atomunfall mit einem Verletzten in der
Urananreicherungsanlage Gronau hat ein juristisches Nachspiel. Die
Staatsanwaltschaft Münster ermittelt gegen die Betreiberfirma
Urenco, wie die Frankfurter Rundschau (Dienstagausgabe) berichtete.
»Der Verdacht lautet auf fahrlässige
Körperverletzung und Freisetzen ionisierender
Strahlung«, zitierte die Zeitung Oberstaatsanwalt Wolfgang
Schweer. Auf dieses Delikt stünden im Höchstfall zwei
Jahre Haft. Am Donnerstag vergangener Woche war ein Arbeiter der
Urananreicherungsanlage radioaktiv verstrahlt worden. Er befindet
sich seit Montag im medizinischen Teil der Forschungsanlage
Jülich. (apn/jW)
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