Aus: Ausgabe vom 08.02.2010, Seite 5 / Inland
Mehr Schnüffelei der Geheimdienste
Frankfurt/Main. Die deutschen Geheimdienste holen sich nach
Informationen der Bild-Zeitung bei Telekommunikations- und
Finanzunternehmen immer mehr Auskünfte über angebliche
Terrorverdächtige. Wie das Blatt unter Berufung auf den
Jahresbericht des Parlamentarischen Kontrollgremiums des
Bundestages berichtete, stieg im Jahr 2008 die Zahl der
Auskunftsersuchen und Einsätze von
Mobilfunk-Ortungsgeräten (IMSI-Catcher) auf 78 – ein
Anstieg um 50 Prozent. Von den Maßnahmen seien 200 Personen
betroffen gewesen. Am häufigsten waren laut Bild
Auskunftsverlangen bei Telekommunikationsanbietern,
IMSI-Catcher-Einsätzen sowie Anfragen bei Banken und
Versicherungsgesellschaften. Die meisten Auskunftsverlangen seien
vom Bundesamt für Verfassungsschutz (73) gekommen, drei vom
Militärischen Abschirmdienst und zwei vom
Bundesnachrichtendienst.
(apn/jW)
(apn/jW)
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