Aus: Ausgabe vom 10.02.2010, Seite 7 / Ausland
Afghanistan: Von Lawinen in die Tiefe gerissen
Kabul. Bei einem Lawinenunglück auf einer
Paßstraße in den Bergen Nordafghanistans sind
möglicherweise mehr als 28 Menschen ums Leben gekommen, rund
70 weitere wurden verletzt. Nach Angaben des
Verteidigungsministeriums ging die Lawine am Montag auf die
Salang-Paßstraße nieder, die den Norden des Landes mit
der Hauptstadt Kabul verbindet. Ein Ministeriumsvertreter sprach
von mindestens 28 Toten. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums
gab die Zahl der Todesopfer dagegen mit 15 an. Ein Bus mit zehn
Insassen sei in die Tiefe gerissen, ein weiterer Wagen mit
fünf Insassen vollständig unter den Schneemassen begraben
worden, sagte er der Nachrichtenagentur AFP.
Auch weitere Autos wurden von den Schneemassen verschüttet. Rund 1500 Autofahrer, die auf dem Paß blockiert waren, konnten laut Verteidigungsministerium bis Dienstag versorgt werden. In Afghanistan wüteten in den vergangenen Tagen die heftigsten Regen- und Schneefälle seit 50 Jahren. Davor war das Land von monatelanger Dürre betroffen.
(AFP/jW)
Auch weitere Autos wurden von den Schneemassen verschüttet. Rund 1500 Autofahrer, die auf dem Paß blockiert waren, konnten laut Verteidigungsministerium bis Dienstag versorgt werden. In Afghanistan wüteten in den vergangenen Tagen die heftigsten Regen- und Schneefälle seit 50 Jahren. Davor war das Land von monatelanger Dürre betroffen.
(AFP/jW)
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