Aus: Ausgabe vom 13.02.2010, Seite 2 / Inland
Empörung über Westerwelle
Berlin. Oppositionspolitiker, Verbände und Kirchen
äußerten sich am Freitag empört über die
Ausfälle des Vizekanzlers Guido Westerwelle (FDP) gegen
Hartz-IV-Bezieher. Westerwelle hatte der Debatte zur möglichen
Anhebung der Hartz-IV-Sätze »sozialistische
Züge« attestiert. »Wer dem Volk anstrengungslosen
Wohlstand verspricht, lädt zu spätrömischer Dekadenz
ein«, schrieb er in der Welt (Donnerstagausgabe). Wer
arbeite, müsse mehr haben als der, der nicht arbeite. Der
Vize- Fraktionschef der Linken, Klaus Ernst, warf Westerwelle am
Freitag Verfassungsfeindlichkeit vor. (ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Das Bündnis der Nazigegner wurde noch breiter«
vom 13.02.2010 -
Arbeitskleidung auf Demos bald verboten?
vom 13.02.2010 -
Privatbahnen beharren auf Lohndumping
vom 13.02.2010 -
Stimmen sammeln gegen den Krieg
vom 13.02.2010 -
Offiziere im Unterricht
vom 13.02.2010