Aus: Ausgabe vom 08.03.2010, Seite 5 / Inland
Parteiensponsoring: CSU für Klarheit
Berlin. Die CSU geht in der Debatte über Parteiensponsoring in
die Offensive. Statt einer Änderung des Parteiengesetzes
schlägt der Parlamentarische Geschäftsführer der
CSU-Landesgruppe, Stefan Müller, ein
»Sponsoringtransparenzgesetz« vor, das Empfänger
von Sponsorengeldern zur Offenlegung aller Zahlungen zwingen soll.
Es soll auch für Nichtregierungsorganisationen und andere
Verbände gelten, die für Kampagnen auf solche Mittel
zurückgreifen.
Hintergrund der Debatte sind Vorwürfe gegen die Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen und Sachsen, Jürgen Rüttgers und Stanislaw Tillich (beide CDU), die wegen umstrittener Sponsoringverträge mit Unternehmen ins Gerede gekommen sind.
Unterdessen berichtete der Spiegel, die engen Verbindungen von Außenminister und FDP-Chef Guido Westerwelle zur Wirtschaft prägten dessen dienstliche Auslandsreisen. Zu Delegationen des Ministers gehörten Manager, die zuvor an die FDP gespendet hätten.
(ddp/jW)
Hintergrund der Debatte sind Vorwürfe gegen die Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen und Sachsen, Jürgen Rüttgers und Stanislaw Tillich (beide CDU), die wegen umstrittener Sponsoringverträge mit Unternehmen ins Gerede gekommen sind.
Unterdessen berichtete der Spiegel, die engen Verbindungen von Außenminister und FDP-Chef Guido Westerwelle zur Wirtschaft prägten dessen dienstliche Auslandsreisen. Zu Delegationen des Ministers gehörten Manager, die zuvor an die FDP gespendet hätten.
(ddp/jW)
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