Aus: Ausgabe vom 28.05.2010, Seite 1 / Ausland
Nordkorea kündigt Sicherheitsabkommen
Seoul. Zwischen den verfeindeten Nachbarstaaten Nord- und
Südkorea hat sich der Ton am Donnerstag weiter
verschärft. Die nordkoreanische Armee erklärte einen
Sicherheitspakt, der bewaffnete Zusammenstöße mit Seoul
bislang verhindern sollte, für ungültig. Die amtliche
Nachrichtenagentur KCNA meldete, Nordkoreas Generalstab habe in
einem Schreiben an die südkoreanische Armeeführung das
Abkommen als »null und nichtig« bezeichnet.
In dem Schreiben werden die Südkoreaner außerdem als »Marionetten, Wahnsinnige, Kriecher« bezeichnet, und es wird mit einem sofortigen Angriff gedroht, falls Südkorea die Grenze im Gelben Meer verletze. Hintergrund der Krise ist der Untergang des südkoreanischen Kriegsschiffes »Cheonan«, für den Seoul Pjöngjang verantwortlich macht. (AFP/jW)
In dem Schreiben werden die Südkoreaner außerdem als »Marionetten, Wahnsinnige, Kriecher« bezeichnet, und es wird mit einem sofortigen Angriff gedroht, falls Südkorea die Grenze im Gelben Meer verletze. Hintergrund der Krise ist der Untergang des südkoreanischen Kriegsschiffes »Cheonan«, für den Seoul Pjöngjang verantwortlich macht. (AFP/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Reinhold Schramm: Die Bundesrepublik Deutschland ist seit Jahren an der militärischen Aufrüstung Südkoreas beteiligt. Der ThyssenKrupp-Konzern der Deutschland AG ist seit Jahren an der Aufrüstung Südkoreas mit U-Booten beteiligt. Am 26. Dezember 2007 hat die Kriegsmarine der Republik Korea das erste von drei U-Boot...
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