Aus: Ausgabe vom 06.07.2010, Seite 4 / Inland
Ostseepipeline an Land gezogen
Lubmin. Die Ostseepipeline hat die deutsche Küste erreicht.
Bereits am Samstag wurde mit Hilfe einer Hochleistungsseilwinde der
erste Strang durch das Flachwasser vor Lubmin ans Festland gezogen,
wie das Betreiberkonsortium Nord Stream am Montag mitteilte. Die
jeweils zwölf Meter langen Rohre werden an Bord eines 113
Meter langen Verlegeschiffs zu einem Strang
zusammengeschweißt. Das Segment wird anschließend mit
Schwimmkörpern versehen und zu Wasser gelassen. Pro Stunde
wächst der Pipelinestrang den Angaben zufolge um rund 24
Meter. Nach der Anlandung soll die Verlegung durch den Greifswalder
Bodden ins Küstenmeer beginnen. Die seit April im Bau
befindliche Ostseepipeline soll nach ihrer Fertigstellung 2012
jährlich rund 55 Milliarden Kubikmeter sibirisches Erdgas nach
Lubmin transportieren.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
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