Aus: Ausgabe vom 07.07.2010, Seite 5 / Inland
Hebammen erhalten etwas mehr Geld
Berlin. Hebammen erhalten künftig eine etwas bessere Bezahlung
für ihre Leistungen. Wie der Spitzenverband der gesetzlichen
Krankenkassen am Dienstag mitteilte, habe man sich am Montag im
Schiedsverfahren mit den Geburtshelferinnen geeinigt. Sie sollen
demnach rückwirkend ab dem 1. Juli für jede
außerklinische Geburt 100 Euro und für jede
Krankenhausgeburt acht Euro zusätzlich bekommen.
Der Bund freiberuflicher Hebammen (BfHD) erklärte dagegen, das Ergebnis bleibe weit hinter den Forderungen zurück. Die Berufsverbände hatten eine Anhebung der Vergütungssätze um 304 bzw. 36 Euro gefordert. Hintergrund des monatelangen Streits war eine erneute drastische Erhöhung der Prämien der Berufshaftpflichtversicherung für Hebammen, die nach Einschätzung der Verbände eine wirtschaftlich rentable Geburtshilfe nicht zuläßt. Die Jahresprämie hatte sich seit 1992 mehr als verzehnfacht, während die Vergütung seit Jahren stagnierte.
(AFP/jW)
Der Bund freiberuflicher Hebammen (BfHD) erklärte dagegen, das Ergebnis bleibe weit hinter den Forderungen zurück. Die Berufsverbände hatten eine Anhebung der Vergütungssätze um 304 bzw. 36 Euro gefordert. Hintergrund des monatelangen Streits war eine erneute drastische Erhöhung der Prämien der Berufshaftpflichtversicherung für Hebammen, die nach Einschätzung der Verbände eine wirtschaftlich rentable Geburtshilfe nicht zuläßt. Die Jahresprämie hatte sich seit 1992 mehr als verzehnfacht, während die Vergütung seit Jahren stagnierte.
(AFP/jW)
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