Aus: Ausgabe vom 10.07.2010, Seite 5 / Inland
Zeitverträge sind meistens Sackgasse
Nürnberg. Der Anteil der Zeitverträge, die in
unbefristete Arbeitsverhältnisse umgewandelt wurden, ist im
vergangenen Jahr zurückgegangen. Während 2008 noch 52
Prozent der befristet Beschäftigten nach Vertragsende
unbefristet angestellt wurden, waren es 2009 nur noch 45 Prozent,
teilte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
(IAB) der Bundesagentur für Arbeit am Freitag in Nürnberg
mit. Die Zahl der befristet Beschäftigten sank 2009 laut IAB
im Vergleich zum Vorjahr um 150000 auf 2,5 Millionen. Der Anteil
der Zeitverträge sank bei nahezu gleichbleibender Zahl der
Beschäftigten insgesamt auf 8,8 Prozent. Im Vorjahr hatte der
Anteil befristeter Arbeitsverträge mit 9,3 Prozent so hoch
gelegen wie nie zuvor.
40 Prozent aller befristet Beschäftigten seien in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Sozialwesen sowie in öffentlichen oder gemeinnützigen Einrichtungen tätig. Das liege in erster Linie an der ebenfalls befristeten Mittelvergabe in diesen Bereichen, hieß es weiter.
(AFP/jW)
40 Prozent aller befristet Beschäftigten seien in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Sozialwesen sowie in öffentlichen oder gemeinnützigen Einrichtungen tätig. Das liege in erster Linie an der ebenfalls befristeten Mittelvergabe in diesen Bereichen, hieß es weiter.
(AFP/jW)
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