Aus: Ausgabe vom 31.07.2010, Seite 4 / Inland
Bauarbeiter: Mit 59 in die Minirente
Frankfurt am Main. Bauarbeiter gehen im Westen mit knapp 59 Jahren
in Rente, im Osten mit 57. Dies erklärte der Vorsitzende der
IG BAU, Klaus Wiesehügel, am Freitag zum tags zuvor
veröffentlichten Zugangsbericht der Deutschen
Rentenversicherung. Beschäftigte, die aus gesundheitlichen
Gründen vorzeitig aus dem Beruf ausscheiden, müssen
danach mit einer Erwerbsminderungsrente von durchschnittlich 642
Euro auskommen.
Die IG BAU plant den Angaben zufolge im Herbst, wenn die Überprüfung der Rente mit 67 durch die Bundesregierung ansteht, diese »zum Thema auf den Baustellen und in den Betrieben« zu machen. Damit solle Druck ausgeübt werden, die Heraufsetzung des Renteneintritts »ohne Wenn und Aber« zu kippen »und statt dessen Zugang und Höhe der Erwerbsminderungsrente zu verbessern«, betonte Wiesehügel. Allein in der Berufsgruppe der Maurer und Poliere gingen laut IG BAU im vergangenen Jahr 4609 Beschäftigte in Rente. Nahezu jeder Dritte davon (1469) habe aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig Erwerbsminderungsrente beantragen müssen. (jW)
Die IG BAU plant den Angaben zufolge im Herbst, wenn die Überprüfung der Rente mit 67 durch die Bundesregierung ansteht, diese »zum Thema auf den Baustellen und in den Betrieben« zu machen. Damit solle Druck ausgeübt werden, die Heraufsetzung des Renteneintritts »ohne Wenn und Aber« zu kippen »und statt dessen Zugang und Höhe der Erwerbsminderungsrente zu verbessern«, betonte Wiesehügel. Allein in der Berufsgruppe der Maurer und Poliere gingen laut IG BAU im vergangenen Jahr 4609 Beschäftigte in Rente. Nahezu jeder Dritte davon (1469) habe aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig Erwerbsminderungsrente beantragen müssen. (jW)
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