Aus: Ausgabe vom 31.07.2010, Seite 1 / Inland
Verband will gegen Flächentarif klagen
Berlin. Der Arbeitgeberverband Deutscher Eisenbahnen (AGVDE) will
die Einführung eines Branchentarifvertrages für den
Schienenverkehr auf dem Klageweg verhindern. Die Welt
(Freitagausgabe) zitierte aus einem Schreiben von Verbandsdirektor
Hans-Peter Ackermann an die Gewerkschaften Transnet und GDBA, in
dem es heißt: »Sollte ein Branchentarifvertrag mit
anderen Arbeitgebern zustande kommen, werden wir eine Erstreckung
auf unsere Mitglieder (...) mit allen zu Gebote stehenden Mitteln
bekämpfen.«
Der AGVDE vertritt 120 landeseigene, kommunale und private Bahn- und Busunternehmen. Die größeren Privatbahnen im AGVDE hatten jedoch am Mittwoch abend ihre Bereitschaft erklärt, über einen Flächentarifvertrag zu verhandeln. Die SNCF-Tochter Keolis hat den Verband wegen der Blockadehaltung des Vorstandes bereits verlassen.
(jW)
Der AGVDE vertritt 120 landeseigene, kommunale und private Bahn- und Busunternehmen. Die größeren Privatbahnen im AGVDE hatten jedoch am Mittwoch abend ihre Bereitschaft erklärt, über einen Flächentarifvertrag zu verhandeln. Die SNCF-Tochter Keolis hat den Verband wegen der Blockadehaltung des Vorstandes bereits verlassen.
(jW)
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